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Kölsches Grundgesetz |
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Das Kölsche Grundgesetz beschreibt typische kölsche
Eigenarten und scheint bereits seit der
Stadtgründerung unter den Römern das Leben in Köln
zu regeln, macht es schwerelos und wäre überhaupt
eine Anregung für alle Völker der Erde.
Artikel 1
Sieh den
Tatsachen ins Auge.
Et es wie et es.
Artikel 2
Habe keine Angst vor der Zukunft.
Et kütt wie et kütt.
Artikel 3
Lerne aus der Vergangenheit.
Et hätt noch immer jot jejange.
Artikel 4
Jammere den Dingen nicht nach.
Wat fott es es fott.
Artikel 5
Sei offen für Neuerungen.
Nix bliev wie et wor.
Artikel 6
Seid kritisch, wenn Neuerungen überhand nehmen.
Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.
Artikel 7
Füge dich in dein Schicksal.
Wat wellste maache?
Artikel 8
Achte auf deine Gesundheit.
Mach et jot ävver nit ze off.
Artikel 9
Stelle immer erst die Universalfrage.
Wat soll dä Quatsch?
Artikel 10
Komme dem Gebot der Gastfreundschaft nach.
Drinkste ene met?
Artikel 11
Bewahre dir eine gesunde Einstellung zum Humor.
Do laachste dech kapott.
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Heinzelmännchen |
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Wie war zu Cöln es doch vordem mit
Heinzelmännchen so bequem!
Denn war man faul, man legte sich hin auf die Bank und
pflegte sich:
Da kamen bei Nacht, eh' man's gedacht, die Männlein und
schwärmten und klappten und lärmten und rupften und
zupften und hüpften und trabten und putzten und schabten,
und eh' ein Faulpelz noch erwacht, war all sein Tagewerk
bereits gemacht! |
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(Auszug aus der Beschreibung am
Heinzelmännchen-Brunnen) |
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Heinzelmännchen-Brunnen |
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Und es gibt sie doch
Dieser Kölner Brunnen steht gegenüber dem Brauhaus Früh
am Dom. Er wurde in den Jahren 1897–1900 von dem
Architekten Heinrich Renard und seinem Vater, dem
Bildhauer Edmund Renard, gestaltet. Der Brunnen wurde vom
Kölner Verschönerungsverein aus Anlass des 100.
Geburtstags von August Kopisch (1799-1853) gestiftet.
Denn dieser August Kopisch, ein deutscher Maler und
Dichter, hat die Kölner Heinzelmännchen mit seinem
Gedicht berühmt gemacht. Der Sage nach waren diese
nämlich Kölner Hausgeister, die nachts, wenn alles
schlief, die Arbeit der Bürger verrichteten. Die
fleißigen Zwerge mit ihren typischen Zipfelmützen wurden
jedoch eines Nachts bei ihrer Arbeit beobachtet und ihr
Geheimnis somit entdeckt. Daraufhin verschwanden sie für
immer.
Der Heinzelmännchenbrunnen zeigt diese Enthüllungsszene.
Über dem Brunnen steht die hübsche Schneidersfrau, die
mit einer Laterne in der Hand oberhalb einer Treppe
steht. Zu ihren Füßen purzeln links und rechts die
entdeckten Heinzelmännchen die Treppe herunter. Unter der
Schneidersfrau steht auf einem Schriftband der Kernsatz
des Gedichtes von August Kopisch: „Neugierig war des
Schneiders Weib“.
Vom eigentlichen Brunnen geht zu zwei Seiten eine
Sandsteinmauer ab, in die acht Reliefs eingearbeitet
sind. Sechs davon zeigen die einzelnen Gewerke der
nächtlichen Helfer. Dargestellt sind: Zimmermann,
Schreiner, Bäcker, Metzger, Schenk und Schneider.
Dazwischen befinden sich noch zwei Reliefplatten mit
Auszügen aus dem Gedicht.
An der Rückseite des Brunnens sitzt eine Eule auf einem
Buch und hält eine Lupe in den Krallen. Sie steht für
Klugheit und Weisheit, das Buch und die Lupe weisen auf
das literarische Werk von August Kopisch hin. |
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www.frueh.de/frueh-erleben/typisch-koeln/der-heinzelmaennchenbrunnen |
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